Nachwuchs


2017 Plakat

Wie ich zu den Tanzbienen kam …!!

Ein Erfahrungsbericht von Bastian Beck.

Mensch, die haben´s drauf, dachte ich mir, als ich die Tanzbienen das erste Mal auf einer Karnevalssitzung in Neunkirchen sah. 10 Jungs,Nachwuchs

die in ständig wechselnden Verkleidungen sechs Tänze auf die Bühne bringen.

Da musst du auch mitmachen, waren meine Gedanken – wenn man da so einfach reinkommt in solch eine Truppe.

Tja, gedacht – getan. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Trainer wurde ich auch schon zu einem der nächsten Auftritte eingeladen. Um mal hinter den Kulissen zu erleben, was da bei einer Karnevalstanztruppe so abgeht.

Zwar vor dem Auftritt ziemlich albern diese Jungs, doch wenn die Einmarschmusik beginnt sind sie hochkonzentriert und professionell. Und schon während der ersten Tanzschritte tobt der Saal.

Wie gern hätte ich schon diesen Auftritt  auf der Bühne miterlebt – die Bewunderung der weiblichen Zuschauer inklusive…

Anfang Juli gings los, das Training mit den Tanzbienen. Ein Haufen lustiger Jungs, die für viele Späße zu haben sind – aber auch mal ernsthaft trainieren können. Und sie nahmen mich schnell in ihr Team auf – wahrscheinlich sind sie auch froh um jeden Neuzugang.

Und da es ganz neue Choreographien für uns gab, fiel ich als Neuling auch nicht so sehr auf –die neuen Schritte mussten ja nun alle von null an lernen.

Und so ein Training war schon mal ganz turbulent – Diskussionen um schwierige Schritte oder zu alberne Tänzer, konzentrierte Einheiten wenn es um Akrobatik ging und sehr amüsante Momente, wenn man sich die anfangs ungelenken Bewegungen einiger Tänzer ansah.

Doch nach einigen Wochen bekamen die Choreographien so langsam Gestalt und als die ersten Kostüme genäht waren, konnte man sich schon recht gut vorstellen, was es für ein Spaß werden würde, darin die Mengen an Karneval zu begeistern.

Der Höhepunkt der Trainingseinheit – und damit auch der Abschluss bildete das Trainingslager im Center Park Medebach im Sauerland.

Vier Tage trainieren – vier Tage sich ordentlich vom Chef bekochen lassen – vier Tage zusammen in einem riesigen Bungalow wohnen – vier Tage Spaß haben

Und auch hier zeigte sich zum einen die Spaßigkeit der Truppe – zum anderen die Ernsthaftigkeit beim Training, wenn es darum ging, an den letzten Feinheiten zu feilen, damit die Show perfekt werde. Trainiert wurde in einem Konferenzraum des Parks – auf Teppich und leider mit zu niedrigen Decken… das bedeutete, dass bei den diversen Hebefiguren einige Deckenplatten weichen mussten…

Nach so einem langen und harten Trainingstag war es schon mal nötig, die müden Knochen in der Sauna oder im Schwimmbad zu entspannen. Dort bis zum Morgen war man dann doch wieder fit für die nächste Trainingseinheit.

Und nun ist es soweit – die Session beginnt am 11.11. und wir sind wild darauf, unser hart erarbeitetes Programm den Leuten zu präsentieren.

Euer Bastian